Starke Charaktere, mäßiger Erzählfluss!
„Dämmernachtstraum – Das Erbe der Lichtgeister“ startet mit einer spannenden und originellen Idee: eine magische Welt zwischen Lichtgeistern, Tagholden und Nachtgespinsten, durchzogen von alten Bündnissen und verborgenen Kräften. Diese fantastische Grundstimmung zieht einen sofort an. Trotzdem braucht die Geschichte eine Weile, um richtig in Fahrt zu kommen. Der Schreibstil ist stellenweise etwas anspruchsvoll, fast schon verkünstelt, und der Einstieg wirkt dadurch langsamer als nötig.
Aber wenn die Handlung dann Fahrt aufnimmt, kann man sich wirklich gut in die Charaktere hineinversetzen – Lilimott zum Beispiel fühlt sich authentisch an, man versteht ihre Zurückgezogenheit und ihre Entwicklung zum Selbstvertrauen. Die Tagholde und Nachtgespinste sind liebevoll und atmosphärisch gestaltet; ihre Darstellung bleibt haften und verleiht dem Buch einen echten Zauber.
Die Grundidee ist super: eine Mischung aus Magie, Dämmerung, Identitätsfindung und unsichtbarer Gesellschaftsschicht, garniert mit zauberhaften Wesen – das funktioniert. Nur eben stellenweise etwas zäh, als würde jemand beim Lesen ab und zu innehalten und tief durchatmen – nicht die schlechteste Eigenschaft, aber man muss erstmal dranbleiben.
Am Ende ist es ein solides, fantasievolles Abenteuer, das seine Höhen hat, wenn es sich aufrafft. Empfehlenswert, besonders wenn man Geduld mitbringt und die magische Grundstimmung genießen möchte.
Aber wenn die Handlung dann Fahrt aufnimmt, kann man sich wirklich gut in die Charaktere hineinversetzen – Lilimott zum Beispiel fühlt sich authentisch an, man versteht ihre Zurückgezogenheit und ihre Entwicklung zum Selbstvertrauen. Die Tagholde und Nachtgespinste sind liebevoll und atmosphärisch gestaltet; ihre Darstellung bleibt haften und verleiht dem Buch einen echten Zauber.
Die Grundidee ist super: eine Mischung aus Magie, Dämmerung, Identitätsfindung und unsichtbarer Gesellschaftsschicht, garniert mit zauberhaften Wesen – das funktioniert. Nur eben stellenweise etwas zäh, als würde jemand beim Lesen ab und zu innehalten und tief durchatmen – nicht die schlechteste Eigenschaft, aber man muss erstmal dranbleiben.
Am Ende ist es ein solides, fantasievolles Abenteuer, das seine Höhen hat, wenn es sich aufrafft. Empfehlenswert, besonders wenn man Geduld mitbringt und die magische Grundstimmung genießen möchte.