Zwischen Licht und Schatten – Lillimott wächst über sich hinaus
Ein Mädchen, das unsichtbar bleiben will, ein geheimnisvoller Fluch, sprechende Lichtgeister und ein Abenteuer, das größer ist als alles, was sie sich je hätte vorstellen können – Lillimott Förster hat mich sofort gepackt.
Die Geschichte beginnt ruhig, fast alltäglich, und entfaltet sich dann nach und nach zu einem facettenreichen Fantasy-Abenteuer. Besonders gefallen hat mir, wie feinfühlig die Autorin Lillimotts Innenleben beschreibt – ihre Unsicherheiten, ihre stille Stärke, ihr Ringen mit der eigenen Rolle in einer Welt, die plötzlich mehr von ihr verlangt, als nur still mitzulaufen. Dabei spielt der Text ganz bewusst mit bekannten Tropes: das Kind aus einfachen Verhältnissen unter Hochbegabten, die "Auserwählte", das kleine, nervige, aber liebenswerte Begleiterwesen – aber nie auf plumpe Weise. Vielmehr gelingt es der Autorin, gerade diesen bekannten Elementen neue Tiefe zu verleihen.
Die Geschichte ist spannend, stellenweise düster und fordert junge Leser*innen auf mehreren Ebenen. Sprachlich ist der Text eher anspruchsvoll – hier ist wirklich ein geübtes Lesealter gefragt. Die rund 400 Seiten verlangen Durchhaltevermögen, bieten dafür aber auch ein vielschichtiges Leseerlebnis mit viel Raum für Interpretation, Mitfühlen und Mitdenken.
Mich hat vor allem beeindruckt, wie konsequent und glaubhaft sich Lillimott entwickelt – von einem Mädchen, das sich am liebsten unsichtbar machen würde, hin zu einer Figur, die Verantwortung übernimmt, ohne je zur makellosen Heldin zu werden.
Ein kluges, warmherziges und mitreißendes Buch über Freundschaft, Verantwortung und das Über-sich-Hinauswachsen. Für starke Leser*innen ab zehn – und definitiv auch für Erwachsene, die Kinderbücher mit Tiefe lieben.
Die Geschichte beginnt ruhig, fast alltäglich, und entfaltet sich dann nach und nach zu einem facettenreichen Fantasy-Abenteuer. Besonders gefallen hat mir, wie feinfühlig die Autorin Lillimotts Innenleben beschreibt – ihre Unsicherheiten, ihre stille Stärke, ihr Ringen mit der eigenen Rolle in einer Welt, die plötzlich mehr von ihr verlangt, als nur still mitzulaufen. Dabei spielt der Text ganz bewusst mit bekannten Tropes: das Kind aus einfachen Verhältnissen unter Hochbegabten, die "Auserwählte", das kleine, nervige, aber liebenswerte Begleiterwesen – aber nie auf plumpe Weise. Vielmehr gelingt es der Autorin, gerade diesen bekannten Elementen neue Tiefe zu verleihen.
Die Geschichte ist spannend, stellenweise düster und fordert junge Leser*innen auf mehreren Ebenen. Sprachlich ist der Text eher anspruchsvoll – hier ist wirklich ein geübtes Lesealter gefragt. Die rund 400 Seiten verlangen Durchhaltevermögen, bieten dafür aber auch ein vielschichtiges Leseerlebnis mit viel Raum für Interpretation, Mitfühlen und Mitdenken.
Mich hat vor allem beeindruckt, wie konsequent und glaubhaft sich Lillimott entwickelt – von einem Mädchen, das sich am liebsten unsichtbar machen würde, hin zu einer Figur, die Verantwortung übernimmt, ohne je zur makellosen Heldin zu werden.
Ein kluges, warmherziges und mitreißendes Buch über Freundschaft, Verantwortung und das Über-sich-Hinauswachsen. Für starke Leser*innen ab zehn – und definitiv auch für Erwachsene, die Kinderbücher mit Tiefe lieben.