Blick in die High Society New Yorks

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adel69 Avatar

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Die Leseprobe beginnt damit, wie Nona Manford ihre Mutter sehen will. Doch diese hat keine Zeit, ist sie doch gerade bei der Maniküre.

Nona denkt an ihr Leben, daran, wie sie Jim, ihren Halbbruder liebt. Denn er hat mehr Zeit für sie als der leibliche Vater.

Die Leser bekommen mit dieser Leseprobe Einblick in die feine New-Yorker-Gesellschaft. Die Armen werden nicht erwähnt, auch keinerlei soziale Projekte. Es geht darum, wie die feine New-Yorker-Gesellschaft „tickt“, womit sie sich beschäftigt, was sie denkt. Man hat viel Geld, bewegt sich in „gehobenen“ Kreisen und gibt Gesellschaften (Partys).

Die New Yorker Reichenkreise sind ohnehin eine Klasse für sich. Man redet über andere Personen, über Kardinäle, über Bauwerke.

In einem sehr ausschmückenden Stil schildert die Autorin die Gedanken einiger Protagonisten – ihre Einstellung zu verschiedenen Dingen des Lebens. Dialoge gibt es kaum – und wenn es sie gibt, sind sie höflich. Ihre Sprache ist gewählt. Ja, gute Umgangsformen sind in der High Society New Yorks gang und gäbe.

Faszinierend ist in der Leseprobe die Sprache. Ob sich dramatische Ereignisse in der Handlung ergeben, zeigt sicherlich die weitere Lektüre des Buches.