Dämmerschlaf

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New York in den 20-er Jahren. Pauline Manford hat einen straff organisierten Terminplan - wichtige Termine wie Maniküre, Ondulieren und Meditation beschäftigen Pauline den ganzen Tag. Ihre mittlerweile erwachsenen Kinder sind es gewöhnt, dass ihre Mutter wenig Zeit für sie hat. Aber auch sie sind vielbeschäftigt.
Edith Wharton schreibt mit einem bissigen, sarkastischen Unterton über die New Yorker High Society mit ihren Oberflächlichkeiten, die ihre Tage mit unwichtigen Dingen verbringen, um ihre Langweile zu bekämpfen. Nicht zu vergessen sind die gesellschaftlichen Verpflichtungen, die man einhalten muss.
Die Leseprobe lässt sich gut lesen, Edith Whartons Sprachstil liest sich flüssig. Mit "Dämmerschlaf" verspreche ich mir einen satirischen Gesellschaftsroman über New York in den zwanziger Jahren.
Von der Autorin habe ich schon "Ein altes Haus am Hudson River" mit Begeisterung gelesen und würde mich freuen, diesen Roman lesen zu dürfen.
Das Cover ist wunderbar gestaltet.