Dämmert es noch oder schläfst du schon?
Das Leben der Manfords folgt einem bestimmten Muster: Mrs. Manford hat keine Zeit, jede ihrer kostbaren viertel Stunden ist vom Aufstehen bis zum späten Abend verplant. Dabei sind einige Beauty-Wellness-Einheiten ebenso enthalten wie Gespräche mit ihrer Tochter. Ihre Tochter Nona dagegen lebt wie auch ihr Sohn Jim in einer anderen Generation. Eine Generation die sich nicht mehr um die ganze Welt sorgt und versucht diese in ihrer knappen Zeit auch noch zu verbessern. Mr. Manford und auch der Exehemann Mr. Wyant spielen dabei (bislang?) eine eher untergeordnete Rolle. Zusätzlich gibt es da noch die entfernte Verwandte Amalasuntha degli Duchi di Lucera aus Italien. Ein willkommener Anlass für Feierlichkeiten der Mrs. Manford.
Die Leseprobe legte ich mit einem verschmitzten und einem unzufriedenen Auge zur Seite. Die Textpassage war zum einen extrem „quirlig“ und damit sehr lebendig und kurzweilig. Auch die Unterhaltung und die Erwartung der Skandale und Entwicklungen der Protagonisten kamen nicht zu kurz. Auf der anderen Seite fand ich einige Eigenheiten am Schreibstil der Autorin befremdlich: nicht nur die schnellen Wechsel, zusammenhangslosen Gedankenfetzen der Protagonisten sondern auch formale Dinge wie beispielsweise Fußnoten. In einem Ausschnitt von nur 31 Seiten fand ich insgesamt 14 Fußnoten (die vermutlich erst am Ende des Buches erklärt werden). Für einen Roman empfinde ich diese Form der Erklärung als äußerst störend und dies wird mir bei der Fortsetzung sicherlich den Spaß am Lesen nehmen. Hoffentlich wird dieser durch die gute Handlung kompensiert.
Die Leseprobe legte ich mit einem verschmitzten und einem unzufriedenen Auge zur Seite. Die Textpassage war zum einen extrem „quirlig“ und damit sehr lebendig und kurzweilig. Auch die Unterhaltung und die Erwartung der Skandale und Entwicklungen der Protagonisten kamen nicht zu kurz. Auf der anderen Seite fand ich einige Eigenheiten am Schreibstil der Autorin befremdlich: nicht nur die schnellen Wechsel, zusammenhangslosen Gedankenfetzen der Protagonisten sondern auch formale Dinge wie beispielsweise Fußnoten. In einem Ausschnitt von nur 31 Seiten fand ich insgesamt 14 Fußnoten (die vermutlich erst am Ende des Buches erklärt werden). Für einen Roman empfinde ich diese Form der Erklärung als äußerst störend und dies wird mir bei der Fortsetzung sicherlich den Spaß am Lesen nehmen. Hoffentlich wird dieser durch die gute Handlung kompensiert.