Dämmerschlaf

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Das Buch "Dämmerschlaf" erzählt eine Geschichte aus den 1920er Jahren in New York. Pauline Manford gehört zur High Society und es ist für sie nicht immer leicht sich dort zu behaupten. Ihr Terminkalender ist ausgefüllt mit vielen wichtigen und weniger wichtigen Beschäftigungen (Meditieren, Modellsitzen, mentales Verjüngungstraining, eurythmische Übungen, Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren und vieles mehr). Ohne Termin hat selbst ein Familienmitglied wenig Chancen auf ein Gespräch mit Frau oder Mutter. Ehemann Dexter ist Rechtsanwalt und träumt von einem ruhigen Landleben und keine gesellschaftlichen Verpflichtungen. Der Sohn aus erster Ehe hat Eheprobleme mit seiner oberflächlichen Frau, die nur an ihr eigenes Vergnügen denkt. Die gesamten Familienmitglieder sind bestrebt diese Ehe zu retten, denn eine Scheidung käme einem Skandal gleich. Nona die jüngste Tochter hat eigene Probleme zu bewältigen und bespricht sich am liebsten mit dem Exehemann von ihrer Mutter. Dieser nimmt sich Zeit für sie und steht ihr mit Rat zur Seite.
Das Buch ist flüssig und mit leichtem Sarkasmus geschrieben. Beim Lesen fühlt man sich in die 20er Jahre versetzt und kann sich gut vorstellen, wie es war in dieser Zeit zu leben. Das Cover ist sehr gut gelungen und ein Blickfang in jedem Bücherregal.