Thriller aus dem Computer-Milieu
70 Seiten nach Beginn des Romans setzt der Ausschnitt an und man weiß daher relativ wenig über die Vorgeschichte. Der Polizist Sebeck muss den Mord am IT-Entwickler Chopra Singh aufklären, denn der Softwareentwickler Sobold, der vor einigen Wochen an Krebs gestorben war, gibt sich per Mail als Mörder aus, was so gar nicht möglich sein kann, da er lange vor dem Mord schon verstorben ist.
Ein anderer ERzählstrang macht uns mit dem Zocker Gragg bekannt, der scheinbar auf der Flucht ist und sich seine Zeit mit dem Spielen des II-WorldWar Games "Over the Rhine" vertreibt. Die Schilderung seines Spiels, in dem er den NAzi Boerner jagt, ist meiner Meinung nach sehr spannend gelungen.
Als einziges Manko empfand ich die übertrieben Verwendung von Computerfachsprache, die auch mir als relativ sachverständigen Computer-Nutzer oftmals zu spezifisch war, z.B. bei diesem Ausschnitt:
Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)
_Geknackt hatte Gragg ihre Datenbank über einen Unicode-_
_Directory-Traversal-Angriff, durch den es ihm gelungen war,_
_eine Backdoor auf ihrem Webserver zu installieren. Sie hatten_
_den Server nicht richtig gepatcht und immer noch dieselben_
_Anwendungen laufen gehabt, sodass es keine große Sache_
_gewesen war, Administratorenrechte zu erlangen. Er war_
_sich ziemlich sicher, dass wegen dieses blöden Fehlers jetzt_
_ein Netzwerk-Admin irgendwo auf dem Grund des Hafens_
_von Manila lag._
_Aber wie zum Teufel hatten sie den Hack zu ihm zurückverfolgt?_
_Gragg hatte den Exploit über einen Zombie-Rechner_
_irgendwo in Malaysia und eine gehijackte WiFi-Verbindung_
_in einer Trabantensiedlung von Houston durchgeführt._
_Selbst wenn sie den Datei-Transfer zur Ziel-IP-Adresse getract_
_hatten, wie waren sie von da aus auf ihn gekommen? Der_
_arme Vorstadttrottel mit dem gehijackten WiFi-Zugangspunkt_
_hatte ihnen doch nichts sagen können, egal, ob sie ihm_
_die Scheiße aus dem Leib geprügelt hatten. Trotzdem brachte_
_Gragg ein paar schlaflose Nächte damit zu, darauf zu warten,_
_dass seine Haustür eingetreten wurde, während er über diese_
_Fragen nachgrübelte. Er kam einfach nicht drauf.Was hatte er_
_übersehen?_
Ein anderer ERzählstrang macht uns mit dem Zocker Gragg bekannt, der scheinbar auf der Flucht ist und sich seine Zeit mit dem Spielen des II-WorldWar Games "Over the Rhine" vertreibt. Die Schilderung seines Spiels, in dem er den NAzi Boerner jagt, ist meiner Meinung nach sehr spannend gelungen.
Als einziges Manko empfand ich die übertrieben Verwendung von Computerfachsprache, die auch mir als relativ sachverständigen Computer-Nutzer oftmals zu spezifisch war, z.B. bei diesem Ausschnitt:
Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)
_Geknackt hatte Gragg ihre Datenbank über einen Unicode-_
_Directory-Traversal-Angriff, durch den es ihm gelungen war,_
_eine Backdoor auf ihrem Webserver zu installieren. Sie hatten_
_den Server nicht richtig gepatcht und immer noch dieselben_
_Anwendungen laufen gehabt, sodass es keine große Sache_
_gewesen war, Administratorenrechte zu erlangen. Er war_
_sich ziemlich sicher, dass wegen dieses blöden Fehlers jetzt_
_ein Netzwerk-Admin irgendwo auf dem Grund des Hafens_
_von Manila lag._
_Aber wie zum Teufel hatten sie den Hack zu ihm zurückverfolgt?_
_Gragg hatte den Exploit über einen Zombie-Rechner_
_irgendwo in Malaysia und eine gehijackte WiFi-Verbindung_
_in einer Trabantensiedlung von Houston durchgeführt._
_Selbst wenn sie den Datei-Transfer zur Ziel-IP-Adresse getract_
_hatten, wie waren sie von da aus auf ihn gekommen? Der_
_arme Vorstadttrottel mit dem gehijackten WiFi-Zugangspunkt_
_hatte ihnen doch nichts sagen können, egal, ob sie ihm_
_die Scheiße aus dem Leib geprügelt hatten. Trotzdem brachte_
_Gragg ein paar schlaflose Nächte damit zu, darauf zu warten,_
_dass seine Haustür eingetreten wurde, während er über diese_
_Fragen nachgrübelte. Er kam einfach nicht drauf.Was hatte er_
_übersehen?_