Zwiegespalten

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mammutkeks Avatar

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ist nicht nur die Leseprobe, sondern auch meine Meinung über die ersten Eindrücke dieses Thrillers. Eine Geschichte im IT-Bereich anzusiedeln, ist angesichts des hohen Stellenwerts, den PC & Co. inzwischen innehaben, sicherlich völlig legitim. Und mit dem ersten, bzw. siebten Kapitel, in dem die Krimihandlung rund um den "normalen" Sergeant und das alles vereinnahmende FBI beschrieben wird, kann ich auch viel anfangen.

Das zweite Kapitel der Leseprobe, die Beschreibung des Online-Spiels, war eigentlich zu viel für mich an typischem IT-Kauderwelsch. Noch dazu fand ich das ausgewählte Online-Spiel unsympathisch - ich denke, es ist typisch amerikanisch, für das Schlechte in der Welt - und sei es auch in der Cyberwelt - Nazis heranzuziehen.

Allerdings waren die beiden Kapitel des Romans gut lesbar, auch trotz des verwendeten Vokabulars, selbst für jemanden, der wie ich noch nie Online gespielt hat. Und dass es gefährliche Viren im Netz gibt, ist ja wohl allen klar.

Insgesamt bleibt es aber beim zwiegespaltenen Urteil: Wenn Passagen wie Kapitel 7 dominieren, könnte es ein spannender Thriller sein, wäre es eine Dominanz von Kapitel 8, könnte das dazu führen, dass "Dämon" nicht zuende gelesen würde.