Inhalt:
Es beobachtet. Es lernt. Und es tötet.
Auf dem Bildschirm erschien das körniges Videobild eines Mannes. Er nickte müde in die Kamera.
«Detective Sebeck. Darf ich mich vorstellen? Ich war Mathew Sobol, zu Lebzeiten Chef von CyberStorm Entertainment.»
Sebeck beugte sich vor.
«Wie ich sehe, sind Sie mit den Mordfällen Pavlos und Singh befasst. Um Ihnen unnötigen Aufwand zu ersparen, sage ich Ihnen: Ich habe beide getötet. Warum, werden Sie bald erfahren. Allerdings haben Sie ein Problem. Sie können mich nicht verhaften. Sie können mich nicht aufhalten. Denn ich bin tot.»
Seit langem wusste Mathew Sobol, Computergenie und einer der reichsten Männer des Silicon Valley, dass er sterbenskrank ist. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf zunächst unbemerkt, aber sehr bald schon wird deutlich, dass ein DAEMON unseren gesamten digitalisierten Planeten infiziert hat. Ein DAEMON, der herrscht, ein DAEMON, der tötet. Und in einer Welt, in der alle vernetzt sind, kann ihm keiner entkommen.
Fazit:
Ehrlich gesagt bin ich zwiegespalten über dieses Buch, auf der einen Seite fand ich die Geschichte bis zum zweiten Drittel des Buches recht gut, so ziemlich alle "Horror"-Szenarien, welche in unserer computergesteuerten Welt passieren "könnten", hat Daniel Suarez recht glaubhaft in Szene gesetzt, angefangen von der Manipulation der Daten einzelner Menschen bis hin zur kompletten feindlichen Firmenübernahme, hier aber nicht mittels Aktienkauf, sondern per Manipulation/Infiltration der kompletten Server/Datenbanksysteme. Dabei hat sich die Software, der DAEMON immer weiter entwickelt und zu einem eigenen Konzern aufgebaut, seine Mitarbeiter hat er über ein Online-Game rekrutiert, wer sich bis zu bestimmten Leveln vorarbeiten konnte, kam auf besondere Maps, wo derjenige auf seine Tauglichkeit als Mitarbeiter des DAEMONS überprüft und nach erfolgreichen Abschluß auch rekrutiert wurde. Die Verlierer und auch Gegner des DAEMONS dagegen wurden auf recht unsanfte Weise aus dem Leben befördert... Interessant und auch gut umgesetzt fand ich das Thema Schwarmverhalten der AutoM8, alleine das Thema kann schon eigene Romane füllen. ;-)
Nicht sehr gelungen fand ich das Ende des Buches, es wirkte auf einmal recht gehetzt, mal eben noch schnell dahin geworfen, wie Detective Sebeck sein "Schicksal" angenommen hat, desgleichen die vorhersehbare Flucht von Jon Ross, dessen wahre Indentität sich irgendwie aufdrängt. Alles in allem hat sich das Buch flüssig lesen lassen, wobei ich denke, dass jemand, der keinerlei Computerkenntnisse hat, sich schwer tun wird, dem ganzen Erzählfluss zu folgen. Wer damit keine Probleme hatte, konnte sich in einer Geschichte wiederfinden, wo sich zwei Parteien, die das gleiche Ziel hatten, nähmlich den DAEMON zu kontrollieren, mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung standen, bekämpft haben. Der Sieger stand beim Ende des Buches nicht fest..... Aufgrund dessen muss ich sagen, dass ich leider nicht sehr gespannt auf die Fortsetzung bin, weil einfach der "Cliffhanger" fehlt, der mir Lust auf mehr macht.
Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele. (Cicero)
Es beobachtet. Es lernt. Und es tötet.
Auf dem Bildschirm erschien das körniges Videobild eines Mannes. Er nickte müde in die Kamera.
«Detective Sebeck. Darf ich mich vorstellen? Ich war Mathew Sobol, zu Lebzeiten Chef von CyberStorm Entertainment.»
Sebeck beugte sich vor.
«Wie ich sehe, sind Sie mit den Mordfällen Pavlos und Singh befasst. Um Ihnen unnötigen Aufwand zu ersparen, sage ich Ihnen: Ich habe beide getötet. Warum, werden Sie bald erfahren. Allerdings haben Sie ein Problem. Sie können mich nicht verhaften. Sie können mich nicht aufhalten. Denn ich bin tot.»
Seit langem wusste Mathew Sobol, Computergenie und einer der reichsten Männer des Silicon Valley, dass er sterbenskrank ist. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf zunächst unbemerkt, aber sehr bald schon wird deutlich, dass ein DAEMON unseren gesamten digitalisierten Planeten infiziert hat. Ein DAEMON, der herrscht, ein DAEMON, der tötet. Und in einer Welt, in der alle vernetzt sind, kann ihm keiner entkommen.
Fazit:
Ehrlich gesagt bin ich zwiegespalten über dieses Buch, auf der einen Seite fand ich die Geschichte bis zum zweiten Drittel des Buches recht gut, so ziemlich alle "Horror"-Szenarien, welche in unserer computergesteuerten Welt passieren "könnten", hat Daniel Suarez recht glaubhaft in Szene gesetzt, angefangen von der Manipulation der Daten einzelner Menschen bis hin zur kompletten feindlichen Firmenübernahme, hier aber nicht mittels Aktienkauf, sondern per Manipulation/Infiltration der kompletten Server/Datenbanksysteme. Dabei hat sich die Software, der DAEMON immer weiter entwickelt und zu einem eigenen Konzern aufgebaut, seine Mitarbeiter hat er über ein Online-Game rekrutiert, wer sich bis zu bestimmten Leveln vorarbeiten konnte, kam auf besondere Maps, wo derjenige auf seine Tauglichkeit als Mitarbeiter des DAEMONS überprüft und nach erfolgreichen Abschluß auch rekrutiert wurde. Die Verlierer und auch Gegner des DAEMONS dagegen wurden auf recht unsanfte Weise aus dem Leben befördert... Interessant und auch gut umgesetzt fand ich das Thema Schwarmverhalten der AutoM8, alleine das Thema kann schon eigene Romane füllen. ;-)
Nicht sehr gelungen fand ich das Ende des Buches, es wirkte auf einmal recht gehetzt, mal eben noch schnell dahin geworfen, wie Detective Sebeck sein "Schicksal" angenommen hat, desgleichen die vorhersehbare Flucht von Jon Ross, dessen wahre Indentität sich irgendwie aufdrängt. Alles in allem hat sich das Buch flüssig lesen lassen, wobei ich denke, dass jemand, der keinerlei Computerkenntnisse hat, sich schwer tun wird, dem ganzen Erzählfluss zu folgen. Wer damit keine Probleme hatte, konnte sich in einer Geschichte wiederfinden, wo sich zwei Parteien, die das gleiche Ziel hatten, nähmlich den DAEMON zu kontrollieren, mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung standen, bekämpft haben. Der Sieger stand beim Ende des Buches nicht fest..... Aufgrund dessen muss ich sagen, dass ich leider nicht sehr gespannt auf die Fortsetzung bin, weil einfach der "Cliffhanger" fehlt, der mir Lust auf mehr macht.
Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele. (Cicero)