Dämonen?

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Man wird schnell vertraut mit der Hauptperson, denn die Mehrheit der Leser(innen) wird sich, zumindest teilweise, rasch mit ihr identifizieren können: Ein bisschen schusselig, voller Selbstzweifel, leicht zu verunsichern. Das war ein ganz witziger Einstieg, dachte ich. Aber dann ging es so weiter. Eine Anneinanderreihung von witzigen Beschreibungen, die irgendwie den roten Faden vermissen ließen. Wer Hera Lind mag, mag dieses Buch bestimmt auch, aber der wird es kaum in die Finger bekommen, weil sowohl Klappentext als auch Cover ganz andere Dinge versprechen.

Es kommt irgendwie wie eine Mogelpackung daher. Im Urlaub, wenn ich mich gar nicht bei einer Lektüre anstrengen möchte, würde ich es wohl weiterlesen. Aber ob man wirklich viel verpasst, wenn man nach der Leseprobe aufhört?

Anzumerken wäre auch noch, dass ein guter Lektor sicher in der Lage gewesen wäre, einige unsaubere Formulierungen zu verbessern. Manche Stellen waren holprig und unsauber formuliert, was meinen Lesefluss öfter unterbrochen hat.

meldsebjon