Vampirroman als Chick-Lit ?

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xirxe Avatar

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Anna Sternberg, erfolglose ungeschickte PR-Agentin in 'eigener Mission', versucht bei ihrer steinreichen ehemaligen Klassenkameradin, dem Ekelpaket Sandy, mittlerweile Sandrine, einen Auftrag zu ergattern. Statt dessen lässt sie sich von ihr über den Tisch ziehen und arbeitet kostenlos für sie. Wie der Zufall es so will, läuft ihr kurz danach der berühmte, mysteriöse Finanzmagnat Weller über den Weg, dem sie unerwartet zu Hilfe eilen kann und sofort ihre Dienste zur Aufbesserung seines Images anbietet.

Herz-Schmerz wie gehabt, nur in die Gegenwart gepackt und mit modernen Attributen versehen: Kleiner Tollpatsch verliebt sich in unerreichbaren Prinzen (der sich zudem einem Dämonen verschrieben hat), den sich vermutlich das unwiderstehliche Ekelpaket Sandy angeln möchte. Wetten, dass es ein Happy-End gibt?

Die Leseprobe ist gut geschrieben und liest sich flüssig weg, doch das Ganze ist derart vorhersehbar, dass die Neugier gleich Null ist zu erfahren, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Auch die Personen sind so eindimensional, dass jeder Reiz verloren geht.

Nichts für mich, aber wer's mag...