Dampfnudelblues

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dreamless Avatar

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Inhalt:
An die Hauswand des Rektors wird „Stirb, du Sau!“ gesprayt. Der Polizist Franz Eberhofer wird an den Tatort gerufen, hat aber wenig Interesse in diesem Fall zu ermitteln. Einige Zeit später sieht er den Rektor mit blauen Flecken und kurz darauf wird er vom Zug überfahren. Auch wenn der Fall als abgeschlossen gilt ermittelt Eberhofer auf eigene Faust weiter.


Fazit:
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Trotz des bayrischen Einschlags liest es sich sehr flüssig. Genau dieser Schreibstil macht das Buch zu dem was es ist. Es hat einen besonderen Charme. Der Mord gerät aufgrund der Nebensächlichkeiten die sonst noch passieren gänzlich in den Hintergrund. So wird zum Beispiel vom den neuen Fußballspieler im Verein erzählt, einem Afrikaner namens Buengo. Dieser bekommt vom Eberhofer den Rat am Abend lächelt auf der Straße zu spazieren, damit man ihn auch von vorne sieht, da seine Zähne so schön weiß glänzen.
Es wird auch von der Familie von Franz erzählt. Sein Vater trägt ihm noch immer nach, dass er damals seine Zehen in der Wiese nicht wieder gefunden hat und deshalb zwei seiner Zehen fehlen. Der Bruder von Franz, Leopold, möchte zum dritten Mal heiraten. Da seine zukünftige Frau einen Intensivdeutschkurs besuchen möchte, bleibt das Baby der beiden bei der Familie.
Das Buchcover ist ansprechend gestaltet mit einer grünen Tapete im Hintergrund und einer rot-weiß-karierten Tischdecke im Vordergrund auf der ein Babyschnuller liegt, ein Bierkrug steht und in der ein Fleischbeil steckt.