leichter Zwischendurchkrimi

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lesemaus29 Avatar

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In dem Provinzdörfchen  Niederkaltenkirchen  lebt und arbeitet der Polizist Eberhofer. Ein neuer Fall tut sich auf, als auf dem Schuldirektors Hausmauer „Stirb, du Sau“ steht. Eberhofer nimmt dies aber nicht allzu ernst. Doch nach einigen Tagen liegt der Rektor tot auf den Bahngleisen und so muss nun doch ernsthaft ermittelt werden. Dabei helfen dem Eberhofer einige Kollegen und da tut sich dann doch so manches, gar nicht so Dorf-harmonisches auf. Gleichzeitig hat Eberhofer auch schwer mit seinem Privatleben zu kämpfen, seine solala Beziehung Susi verliebt sich in einen Italiener, sein Bruder Leopold heiratet zum dritten Mal und schleppt auch noch dauernd  sein Baby zum Hüten auf den sonst so ruhigen Hof.

Das Buch lebt von seinen lustigen Personen, die Oma die allen mit ihren Kochkünsten verwöhnt und auf Sonderangebote abfährt, der Vater der im Garten seine Hanf Plantage hat und die schrulligen Dorfbewohner. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, sehr einfach und manchmal auch etwas provinzmäßig, wie es wohl auch beabsichtigt ist für einen Provinzkrimi. Insgesamt ein leichter spritziger Krimi für zwischendurch, mit durchaus spannenden Passagen, aber auch zum Schmunzeln. Einzig die Polizeiarbeit wird mir ein bisschen gar zu locker ausgelegt, hier hätte etwas mehr Ernst wohl nicht geschadet.