Sushi in Niederkaltenkirchen

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gg-ena Avatar

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Der Eberhofer Franz ist wieder da :-) Und auch die Oma, sein Papa und sein Bruder Leopold sind mit von der Partie. Der Leopold hat jetzt sogar eine Tochter, die eigentlich Uschi heißt, nach der verstorbenen Mama der beiden Eberhofer-Brüder. Aber Sushi passt einfach viel besser zu ihr, findet Franz.

Endlich passiert wieder etwas in Niederkaltenkirchen, wo Dorfpolizist Franz Eberhofer sonst nicht so viel zu tun hat. Aber die Morddrohung an der Hauswand von Realschuldirektor Höpfl ist jetzt auch nicht so wichtig, dass man alles andere dafür liegen lassen muss. Schließlich hat Franz auch noch seine Susi, die gerade Urlaubspläne mit Freundinnen schmiedet und muss sich auch manchmal um die Oma oder die kleine Sushi kümmern. Aber etwas an dem Höpfl-Fall ist dann doch komisch… der Dorfpolizist ermittelt wieder.

Die Fortsetzung von Winterkartoffelknödel finde ich fast sogar noch besser als Teil 1. Auch wenn ich eigentlich ein Fan von Krimis und Thrillern bin, bei denen gerne etwas mehr Action passieren kann und das hier nicht so der Fall ist, ist das Buch einfach nur toll! Ich finde die Bayerische Gemütlichkeit kommt in dem Buch richtig gut zur Geltung. Auch das kleine „Wörterbuch“ am Ende und die Rezepte der Oma sind einfach nur klasse. So kann man das Buch nach dem Lesen gleich noch einmal genießen :-) In Form von Dampfnudeln mit Vanillesoße.

Ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit Franz und allen anderen Dorfbewohnern in Niederkaltenkirchen!

Ich finde den Stil der Bücher wirklich klasse. Vielleicht auch, weil ich aus Bayern bin, aber ich mag den Eberhofer Franz und auch (fast) alle andere Personen aus dem Buch. Rita Falk hat es einfach super hinbekommen, die Stimmung aus einem Bayerischen Dorf so genial rüberzubringen.