Und diese Biene, die ich meine, die heisst...

Wie wichtig Bienen für unser Leben sind, ist wohl nur den wenigsten wirklich bewusst, und deshalb finde ich die Selbsteinschätzung der Autorin, was ihr Wissen über Bienen anbelangt, sehr sympathisch und erfrischend. Wir lernen in jahrelanger Schulbüffelei zwar wie die Flüsse Deutschlands heißen, wie man Kurven berechnet und wo in Brasilien welche Bodenschätze abgebaut werden. Aber essentielle Dinge, wie eben die Flora und Fauna um uns herum, die dafür sorgt, dass wir (noch) nicht hungern müssen, kommt im Lehrplan kaum bis gar nicht vor.
Howard hat nun also versucht, sich dem Lebensraum und dem Leben der Bienen anzunähern und tut dies der LP nach auf sehr unterhaltsame Weise. Diese Mischung aus Sachbuch und Roman bezüglich einer Tierart finde ich sehr interessant, denn zumindest auf den ersten Seiten der LP kommt die Autorin nicht belehrend daher, sondern beschreibt ganz im Gegenteil ihre Schwierigkeiten, überhaupt erst einmal die Bienen in ihrem eigenen Garten bestimmen zu können. Erst nach und nach kristallisiert sich ein differenzierteres Bild über Bienen, Hummeln und andere Artverwandte (Wespen, Hornissen) heraus.
Insgesamt hat mir die LP sehr gut gefallen, sie macht auf jeden Fall Lust auf Mehr!