„Dankbarkeiten“

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kalliopeia Avatar

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Michka hat stets ein selbstbestimmtes Leben geführt, doch nun wird sie alt und alles fällt ihr immer schwerer, besonders das Finden der richtigen Wörter. Da sie Angst davor hat alleine zu sein, zieht sie in ein Pflegeheim. Sie hat einen dringenden Wunsch und weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, diesen zu erfüllen: dem Ehepaar, das sie als kleines Kind für drei Jahre im Zweiten Weltkrieg versteckt gehalten hat, Danke sagen. Marie, eine junge Frau, die zum Teil bei Michka aufgewachsen und wie eine Tochter für sie ist, hilft ihr dabei. Auch Jérôme, der Logopäde aus dem Heim, hat Michka in sein Herz geschlossen und stellt Nachforschungen an.

Dies war mein zweites Buch von Delphine de Vigan und auch dieses hat mich tief berührt. Oft musste ich über Michkas Wortverdrehungen lachen und gleichzeitig sind mir die Tränen gekommen.
Delphine de Vigan hat mich erneut damit beeindruckt einfach punktgenau die richtigen Wörter zu finden, Sätze zu bilden, die mich tief berühren und noch lange nachklingen.

„Dankbarkeiten“ ist ein stiller, schlichter, melancholischer und emotionaler Roman, den ich euch allen nur ans Herz legen kann. Er erscheint am 10.03.20.