Delphine de Vigan kann mich immer wieder neu überraschen. Ihre Romane können ihr Level halten, egal, wie alt oder neu sie sind. Mit „Dankbarkeiten“ gibt es nun ein neues Werk von ihr, welches alle Erwartungen wieder erfüllen könnte.
Mischka ist eine alte Frau, oder eine junggebliebene Frau, die alt werden musste. Nach einem Sturz kann sie nicht mehr alleine in ihrer Wohnung bleiben und sie zieht daher in ein Seniorenheim. Ihre Nachbarin Marie und ihr Logopäde sind die beiden Personen, mit denen sie noch am meisten Kontakt sucht, während sie ihre Wörter zu verlieren scheint. Sie möchte aber unbedingt noch ein Ehepaar finden, dass sie vor vielen Jahren bei sich aufgenommen hat und sie somit gerettet hat. Sie möchte „Danke“ sagen, bevor sie ihre lange Reise beginnen wird.
Schon ab dem ersten Absatz hat mich dieser Roman für sich gefangen genommen, weil er einfach wunderschön war und weil er Programm der restlichen Geschichte war. Delphine de Vigan hat die unnachahmliche Gabe, dass sie mit wenigen Worten sehr viel sagen kann. Und auch wenn sie dies unverkitscht und mit wenig Emotionalität im direkt geschrieben Wort tut, so schafft sie es doch viele Zwischentöne zu erzeugen, die zum Nachdenken anregen.
Und zum Nachdenken gibt es genug, auch wenn das Buch in seinem Umfang nicht gerade ein Wälzer ist. Es geht um das Alt werden, das Vergessen und wie (Mit - ) Menschen damit umgehen. Es geht um Dankbarkeit und Mitmenschlichkeit, um Loyalität und um Geduld – Haben. Es geht darum Entscheidungen zu treffen, hartnäckig zu bleiben und um Verabschieden. Und trotz der vielen mitunter schweren Themen hat der Roman seine Leichtigkeit und auch Wortwitz.
Am Schluss habe ich dann, aufgrund der Handlung, ehrlicherweise ein paar Tränen vergossen und dann mit der Lektüre gleich wieder von vorne begonnen, weil ich Angst hatte, dass ich etwas überlesen habe. Ich kann daher nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen, weil ich denke, dass für jede/n etwas dabei sein wird.
Mischka ist eine alte Frau, oder eine junggebliebene Frau, die alt werden musste. Nach einem Sturz kann sie nicht mehr alleine in ihrer Wohnung bleiben und sie zieht daher in ein Seniorenheim. Ihre Nachbarin Marie und ihr Logopäde sind die beiden Personen, mit denen sie noch am meisten Kontakt sucht, während sie ihre Wörter zu verlieren scheint. Sie möchte aber unbedingt noch ein Ehepaar finden, dass sie vor vielen Jahren bei sich aufgenommen hat und sie somit gerettet hat. Sie möchte „Danke“ sagen, bevor sie ihre lange Reise beginnen wird.
Schon ab dem ersten Absatz hat mich dieser Roman für sich gefangen genommen, weil er einfach wunderschön war und weil er Programm der restlichen Geschichte war. Delphine de Vigan hat die unnachahmliche Gabe, dass sie mit wenigen Worten sehr viel sagen kann. Und auch wenn sie dies unverkitscht und mit wenig Emotionalität im direkt geschrieben Wort tut, so schafft sie es doch viele Zwischentöne zu erzeugen, die zum Nachdenken anregen.
Und zum Nachdenken gibt es genug, auch wenn das Buch in seinem Umfang nicht gerade ein Wälzer ist. Es geht um das Alt werden, das Vergessen und wie (Mit - ) Menschen damit umgehen. Es geht um Dankbarkeit und Mitmenschlichkeit, um Loyalität und um Geduld – Haben. Es geht darum Entscheidungen zu treffen, hartnäckig zu bleiben und um Verabschieden. Und trotz der vielen mitunter schweren Themen hat der Roman seine Leichtigkeit und auch Wortwitz.
Am Schluss habe ich dann, aufgrund der Handlung, ehrlicherweise ein paar Tränen vergossen und dann mit der Lektüre gleich wieder von vorne begonnen, weil ich Angst hatte, dass ich etwas überlesen habe. Ich kann daher nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen, weil ich denke, dass für jede/n etwas dabei sein wird.