Für kurzweilige Stunden

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readtobee Avatar

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Mischka, die an einer speziellen Form der Demenz leidet, verliert nach und nach ihren Wortschatz. Auch in ihren Träumen werden ihre Verlustängste deutlich.
Mischka kann nicht mehr alleine leben und kommt in eine Pflegeeinrichtung.
Marie, wie eine Tochter für die alte Dame, und ein junger Mann, Angestellter Logopäde, kümmern sich rührend um sie.
Eine alte Schuld lässt Mischka keine Ruhe. Sie möchte sie begleichen und Marie hilft ihr dabei.

Ich hatte unmittelbar vor der Lektüre von "Dankbarkeiten" den Vorgängerroman "Loyalitäten" von Delphine de Vigan gelesen.
Für mich war "Dankbarkeiten" sowohl was die Figuren, als auch was die Handlung an sich betraf, weitaus weniger bemerkenswert.
Die Charaktere hätten für mich noch stärker herausgearbeitet werden können und die Dialoge wirkten manchmal etwas unpassend und gewollt.

Alles in allem aber ein schönes Buch mit dem man kurzweilige Stunden verbringen kann.