Das ist etwas zuviel mit 'lustig'

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xirxe Avatar

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Anna, 29 und Kinderärztin, ist mit einer nervtötenden Mutter, einer quengelnden Nachbarin und einem stressigen Job gesegnet. Als die Kacke mal wieder, nein, nicht am Dampfen, sondern in der Tubberdose serviert wird, erscheint ein Lichtblick am Horizont: Anna soll trotz ihrer wenigen Praxisjahre eine eigene Ambulanz erhalten. Wenn sich dann auch noch das Liebesglück einstellen würde, wäre alles perfekt - vermutlich.

Frau Lenz wollte ganz offensichtlich einen witzigen Roman schreiben  - meinem Geschmack nach etwas zu offensichtlich. Was zu Beginn noch recht amüsant erscheint, wirkt von Seite zu Seite immer gezwungener. Jede, wirklich jede Handlung, Aktion und Person muss in irgendeiner Form chaotisch, spaßig oder ironisch wirken - ich fand das irgendwann nur noch nervig. Da ziehe ich doch lieber andere Lektüre vor.