Dem Leser wird ein

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timphilipp Avatar

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Dem Leser wird ein Arbeitstag der 29jährigen Dr. Anna Plüm, Assistenzärztin in der Kinderabteilung eines Krankenhauses und Single, geschildert. Er beginnt mit dem unbarmherzigen Läuten des Weckers zum anstehenden Nachtdienst. Bevor Anna ihn antreten kann, hat sie noch erregte Gespräche mit ihrer Nachbarin und ihrer Mutter zu führen. Im Krankenhaus bestätigt sich dann so manches Klischee, das Ärzten anhaftet: So mancher von ihnen hat ein Verhältnis mit Krankenschwestern. Annas einziger Fall in der Nacht ist die Untersuchung von Kinderkacke auf eine verschluckte Münze. Am Morgen begegnet sie an der Pinnwand einem jungen, ihr bekannt vorkommenden Mann, mit dem sie eine Diskussion über Ehebruch führt. Meine Ahnung: Zwischen beiden wird sich eine Beziehung anbahnen.

 

Ein sehr humorvoll geschriebener, typischer Frauenroman. An so mancher Stelle muss der Leser - wohl eher: die Leserin - schmunzeln. Eine solch typische Textstelle ist auf S. 16/17 zu finden, die ich einfach zitieren muss, damit der Witz auch richtig rüberkommt: "(Ich) schlüpfe … in die Bereichskleidung. Bereichskleidung! Bereichskleidung ist so eine Sache. Für die Frau gibt es verknitterte, ultragestärkte, weiße Karottenhosen und Kasacks. Schützt hundertprozentig vor sexuellen Übergriffen. Selbst wenn man die einzige Frau unter Tausenden von Kerlen auf einer Insel wäre, würde da nichts passieren. Für den Mann, den Gott in Weiß, liegen dagegen gutgeschnittene weiche Stoffhosen, die selbst Obelix einen knackigen Hintern verpassen würden, und Polohemden bereit."

 

Gerade aufgrund dieser Art Schreibstil lässt sich der Roman leicht und schnell lesen. Zu erwarten sind sicherlich viele Verwicklungen im privaten und beruflichen Leben von Anna.

 

Das Cover, insbesondere seine auffällige Farbe, spricht mich als Liebhaberin von Frauenromanen gut an. In meinem Bücherregal befinden sich mittlerweile viele Bücher in Pink- und Rottönen. Der Titel erinnert mich an eine Fernsehwerbung für Geschirrspültabs, in der es heißt "Dann klappt's auch mit dem Nachbarn". Das wäre dann ein Hinweis auf meine oben erwähnte Vermutung.

Dem Leser wird ein Arbeitstag der 29jährigen Dr. Anna Plüm, Assistenzärztin in der Kinderabteilung eines Krankenhauses und Single, geschildert. Er beginnt mit dem unbarmherzigen Läuten des Weckers zum anstehenden Nachtdienst. Bevor Anna ihn antreten kann, hat sie noch erregte Gespräche mit ihrer Nachbarin und ihrer Mutter zu führen. Im Krankenhaus bestätigt sich dann so manches Klischee, das Ärzten anhaftet: So mancher von ihnen hat ein Verhältnis mit Krankenschwestern. Annas einziger Fall in der Nacht ist die Untersuchung von Kinderkacke auf eine verschluckte Münze. Am Morgen begegnet sie an der Pinnwand einem jungen, ihr bekannt vorkommenden Mann, mit dem sie eine Diskussion über Ehebruch führt. Meine Ahnung: Zwischen beiden wird sich eine Beziehung anbahnen.

 

Ein sehr humorvoll geschriebener, typischer Frauenroman. An so mancher Stelle muss der Leser - wohl eher: die Leserin - schmunzeln. Eine solch typische Textstelle ist auf S. 16/17 zu finden, die ich einfach zitieren muss, damit der Witz auch richtig rüberkommt: "(Ich) schlüpfe … in die Bereichskleidung. Bereichskleidung! Bereichskleidung ist so eine Sache. Für die Frau gibt es verknitterte, ultragestärkte, weiße Karottenhosen und Kasacks. Schützt hundertprozentig vor sexuellen Übergriffen. Selbst wenn man die einzige Frau unter Tausenden von Kerlen auf einer Insel wäre, würde da nichts passieren. Für den Mann, den Gott in Weiß, liegen dagegen gutgeschnittene weiche Stoffhosen, die selbst Obelix einen knackigen Hintern verpassen würden, und Polohemden bereit."

 

Gerade aufgrund dieser Art Schreibstil lässt sich der Roman leicht und schnell lesen. Zu erwarten sind sicherlich viele Verwicklungen im privaten und beruflichen Leben von Anna.

 

Das Cover, insbesondere seine auffällige Farbe, spricht mich als Liebhaberin von Frauenromanen gut an. In meinem Bücherregal befinden sich mittlerweile viele Bücher in Pink- und Rottönen. Der Titel erinnert mich an eine Fernsehwerbung für Geschirrspültabs, in der es heißt "Dann klappt's auch mit dem Nachbarn". Das wäre dann ein Hinweis auf meine oben erwähnte Vermutung.