Eher durchwachsen

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yogine Avatar

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Die Leseprobe finde ich eher etwas durchwachsen. Nach einer sehr blutrünstigen Schilderung des Tatortes, an dem zwei Kinder und eine Täterin ermordet bzw. sehr schwer verletzt worden sind, gibt die Rückblende nähere Einzelheiten zum Leben der vierköpfigen Familie preis. Ganz normale Alltagssorgen, mit denen sich die meisten jungen Familien auseinandersetzen müssen, bis hin zur quälenden Unzufriedenheit der jungen Mutter mit ihrer augenblicklichen Berufslosigkeit.

Die Leseprobe lässt sich sehr flüssig lesen. Die Schilderung das Tatortes zu Beginn ist extrem blutrünstig. Die Sprache einfach bis normal. Zum Ende der Leseprobe habe ich mich schon gefragt, woraus soll hier noch Spannung bezogen werden?
Einzig aus der Verflechtung der Tagesmutter, die im Klappentext erwähnt wird, aber in der Leseprobe keinen näheren Stellenwert erhält, kann der Geschichte wohl noch ein anderer Aspekt hinzugefügt werden.

Das Cover sah für mich sehr vielversprechend aus und gefällt mir sehr gut. Leseprobe und Titel lassen mich allerdings ein wenig diffus zurück.