Die Storia d'amore geht weiter
Seit den Anfängen in der casa nera im ersten Band der Dark Venice scheint sich ja vieles getan zu haben. Arme Merle, sie liebt Matteo immer noch. Der inhaftierten Matteo seinerseits scheint auch ständig an sie zu denken. Was mich an Wesselings Schreibstil etwas stört, ist fieses zu viel an Dramatik. Das Melodramatische übertönt alles. Das Austauschen des Nahrungsbeutels im Krankenhaus, der Gang zum Fahrstuhl, die Arbeit im Restaurant, das Pflaster auf die Blase an der Ferse, das Telefonat mit der Person aus der Heimat, alles ist an Theatralik kaum zu überbieten.