Christian Moerk: Darling Jim

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Um das wichtigste vorweg zu nehmen: Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen.

Allerdings passt für mich die Genrezuordnung bisher nicht ganz. Denn von einem Psychothriller hatte sie bisher sehr wenig.

Für mich wirkte sie eher wie der Auftakt zu einem spannenden Krimi.
Ich fühlte mich von der ersten Seite an erinnert an "The murders in the rue Morgue" von Edgar Allan Poe. Alles wirkt sehr gruselig, vor allem der Aspekt mit den Geistern, die angeblich in dem Haus, das der Schauplatz von (mindestens) drei bestialischen Todesfällen war, hausen sollen. Auch der Unbeteiligte (?), hier in Gestalt des Postbotens ohne eigenes Privatleben, ist recht ähnlich dem Aufbauv on Poes Kriminalgeschichte.

Insgesamt könnte man meines Erachtens die Leseprobe mit kleinen Änderungen als eine sehr schöne Kurzgeschichte so stehen lassen. Wie sich diese zu einem waschechten Psychothriller entwickeln soll, liegt bisher jedoch außerhalb meiner Vorstellungskraft. Um so gespannter bin ich aber, was tatsächlich noch alles passieren wird und wie bzw. ob die Vorfälle in der Strand Street 1 aufgeklärt werden!