Die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter

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Das Cover des Buches vermittelt einen düsteren Eindruck und lässt erahnen, welche dunklen Geheimnisse sich zwischen den Zeilen verbergen mögen.
Die Leseprobe gibt einen ersten Einblick in das Leben des zehnjährigen Darwyne, der mitten in Französisch-Guayana im Slum Bois Sec in tiefster Armut und inmitten von allgegenwärtigen Gefahren aufwächst.
Darwyne ist kein glückliches Kind.
Er verehrt seine hübsche, gottesfürchtige Mutter wie eine Heilige und doch hat er das Gefühl, sie sieht ihn einfach nicht.
Wie alle um sie herum sieht sie nur seine Makel.
Er ist körperlich entstellt und sie scheint sich für ihr Kind zu schämen.
Ich frage mich, was mit Darwynes Vater passiert ist.
Mir tut der Junge leid, der sich ungeliebt fühlt und wieder und wieder mit neuen Stiefvätern konfrontiert wird.
Ehe ich mich weiter mit seinem Schicksal beschäftigen kann lerne ich Mathurine kennen.
Eine faszinierende Frau, mit einer besonderen Gabe, an deren Beispiel wohl am Deutlichsten wird, wie nah die Welten in diesem Buch beieinander liegen.
Ihre Verbundenheit zur Natur, die Rückbesinnung auf ihre Wurzeln gefällt mir und ich glaube eine Verbindung zu Darwyne zu sehen.
Wahrscheinlich wird sie sich deshalb später besser in ihn hineinversetzen können.
Sie hat ein trauriges Geheimnis, einen schwierigen, schlecht bezahlten und doch sehr wichtigen Job.
Ich bekomme Einblicke in ihren resignierenden Arbeitsalltag, den ich als Erzieherin nur zu gut nachempfinden kann und möchte mehr über diese besondere Frau erfahren.
Die Leseprobe endet und lässt mich zusammen mit den Informationen aus dem spannenden Klappentext mit einem Gefühl der lauernden Bedrohung seitens Darwyne zurück.
Was verbirgt dieses besondere Kind und wie weit würde es für die Liebe seiner Mutter gehen?