Emotionale Reise in die Psyche eines Kindes
Darwyne ist kein Junge, wie die anderen: Er interessiert sich nicht für dieselben Dinge, sondern fühlt sich in der Weite des Amazonas Regenwaldes am wohlsten. Er fühlt sich anders, auch durch eine körperliche Fehlbildung bedingt. Und auch die Beziehung zu seiner Mutter ist anders, als bei anderen Kindern. Er liebt sie so sehr, dass er nicht glaubt, dass andere Menschen zwischen ihnen beiden Platz haben. Und das sollen auch die wechselnden Stiefväter zu spüren bekommen...
"Darwyne" hat mich überrascht: Ich habe einen klassischen Thriller erwartet und ein dicht und emotional erzähltes Thriller-Drama bekommen. Colin Niel erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte eines kleinen Jungen, der in den Slums von Französisch-Guyana aufwächst. Wir lernen verstehen, wie seine Familie und auch die Welt den Jungen sieht und schließlich wie er sich selbst sieht. Dabei versuchen wir als Leser*innen zu ergründen, was genau in Darwynes Kopf vor sich geht und zu was er fähig ist.
Die Geschichte ist durchaus spannend erzählt, allerdings geht es vordergründig um die Entwicklung des kleinen Jungen und der anderen Charaktere. Wir Lesende beleuchten seine Geschichte und seine Psyche, wollen ihn beschützen, ihm helfen, ihn aufhalten. Da Darwyne eine Liebe zum Amazonas hegt, ist dieser auch elementar für die Geschichte. Die Beziehung der Menschen zum Regenwald ist imposant dargestellt: vor allem die Bewohner*innen des Slums kommen der Flora und Fauna sehr Nahe und das Buch fängt sehr kontrastreich ein, wie Mensch und Natur entweder um Raum kämpfen oder wie sie koexisiteren und miteinander verschmelzen können. Durch die detailreichen und liebevollen Beschreibungen der Tier- und Pflanzenwelt wirkt das richtig greifbar.
Mich hat das Buch sehr berührt. Teilweise war ich wirklich auch schockiert, da die Schilderungen teils recht drastisch ausfallen. Leser*innen die mit Beschreibungen jeglicher Art von Gewalt an Kindern nicht gut umgehen können, sollten auf jeden Fall vorsichtig sein. Dennoch schafft es die Geschichte durch diese konfrontative Ehrlichkeit auch nach der letzten Seite nachzuwirken.
"Darwyne" hat mich überrascht: Ich habe einen klassischen Thriller erwartet und ein dicht und emotional erzähltes Thriller-Drama bekommen. Colin Niel erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte eines kleinen Jungen, der in den Slums von Französisch-Guyana aufwächst. Wir lernen verstehen, wie seine Familie und auch die Welt den Jungen sieht und schließlich wie er sich selbst sieht. Dabei versuchen wir als Leser*innen zu ergründen, was genau in Darwynes Kopf vor sich geht und zu was er fähig ist.
Die Geschichte ist durchaus spannend erzählt, allerdings geht es vordergründig um die Entwicklung des kleinen Jungen und der anderen Charaktere. Wir Lesende beleuchten seine Geschichte und seine Psyche, wollen ihn beschützen, ihm helfen, ihn aufhalten. Da Darwyne eine Liebe zum Amazonas hegt, ist dieser auch elementar für die Geschichte. Die Beziehung der Menschen zum Regenwald ist imposant dargestellt: vor allem die Bewohner*innen des Slums kommen der Flora und Fauna sehr Nahe und das Buch fängt sehr kontrastreich ein, wie Mensch und Natur entweder um Raum kämpfen oder wie sie koexisiteren und miteinander verschmelzen können. Durch die detailreichen und liebevollen Beschreibungen der Tier- und Pflanzenwelt wirkt das richtig greifbar.
Mich hat das Buch sehr berührt. Teilweise war ich wirklich auch schockiert, da die Schilderungen teils recht drastisch ausfallen. Leser*innen die mit Beschreibungen jeglicher Art von Gewalt an Kindern nicht gut umgehen können, sollten auf jeden Fall vorsichtig sein. Dennoch schafft es die Geschichte durch diese konfrontative Ehrlichkeit auch nach der letzten Seite nachzuwirken.