Gefühlten Dschungel
"Darwyne" ist ein schönes Buch und gleichzeitig der Name des Hauptprotagonisten, welches für mich extrem gut, die Verbundenheit des 10 jährigen Darwyne mit dem Amazonas darstellt. Der Wald und seine darin lebende Tierwelt ist so großartig aus den Augen des Jungen beschrieben, dass man den Amazonas fast fühlen kann, den Waldboden fast riechen kann und die verschieden Geräusche fast hören kann.
Aber eines ist das Buch für mich ganz klar nicht: und zwar ein Thriller! Als dieser ist es zwar deklariert, aber es hat absolut gar nichts von einem Thriller. Vielmehr ist es ein gesellschaftskritischer Roman, aus dem französisch-Guyana Gebiet, in dem sehr klar dargestellt wird, wie wenig Achtsamkeit und Bedeutung in einigen Gesellschaftsschichten dort Kinder und Kindesmisshandlung haben. Ebenso wird das Thema Ausgrenzung aufgrund von körperlicher Beeinträchtigung aufgegriffen und dargestellt. Darwyne besitzt aufgrund seiner Naturverbundenheit spezielle Fähigkeiten, die in eine "böse" Richtung gehen könnten. Allerdings ist es alles sehr angedeutet und nicht eindeutig und lässt viel Raum für Fantasie.
In den Schreibstil kommt man gut rein und es ist auch nichts verschachtelt, aber eben sehr fantasieneflügend dargestellt, was ich allerdings sehr gut finde.
Also ich kann das Buch weiterempfehlen, aber wer einen Thriller erwartet, wird hier keinen bekommen.
Aber eines ist das Buch für mich ganz klar nicht: und zwar ein Thriller! Als dieser ist es zwar deklariert, aber es hat absolut gar nichts von einem Thriller. Vielmehr ist es ein gesellschaftskritischer Roman, aus dem französisch-Guyana Gebiet, in dem sehr klar dargestellt wird, wie wenig Achtsamkeit und Bedeutung in einigen Gesellschaftsschichten dort Kinder und Kindesmisshandlung haben. Ebenso wird das Thema Ausgrenzung aufgrund von körperlicher Beeinträchtigung aufgegriffen und dargestellt. Darwyne besitzt aufgrund seiner Naturverbundenheit spezielle Fähigkeiten, die in eine "böse" Richtung gehen könnten. Allerdings ist es alles sehr angedeutet und nicht eindeutig und lässt viel Raum für Fantasie.
In den Schreibstil kommt man gut rein und es ist auch nichts verschachtelt, aber eben sehr fantasieneflügend dargestellt, was ich allerdings sehr gut finde.
Also ich kann das Buch weiterempfehlen, aber wer einen Thriller erwartet, wird hier keinen bekommen.