Der etwas andere Psychothriller!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
vickisbooks Avatar

Von

„Das andere Haus“ ist das Thriller-Debüt der Autorin Rebecca Fleet. Das Cover von dem Buch finde ich wirklich gut gelungen. Verschiedene Teile im Cover sind hervorgehoben und machen das Cover wirklich hochwertig und interessant. Als dann noch der Klappentext interessant war, war ich begeistert von dem Buch und wollte es unbedingt lesen.

Das Ehepaar Caroline und Francis wollen ihren Urlaub planen. Als besonders interessant finde ich das, dass Paar keinen gewöhnlichen Urlaub vor hat. Sie stoßen auf eine Seite wo man seine Häuser tauschen kann für eine gewisse Zeit. Die beiden finden sofort jemanden der mit ihnen tauschen will. Als sie im „neuen“ Haus ankommen, stellen sie schnell fest das, dass Haus ziemlich leer ist. Es finden sich nur spärlich ein paar Möbel und keine persönlichen Gegenstände. Nach kurzer Unsicherheit werfen Caro und Francis dies aber über Bord und freuen sich auf ihren Urlaub. Die beiden haben eine sehr komplizierte Ehe, da Caroline für 6 Monate eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen hatte. Ihr Mann Francis war nur noch mit seinem Körper anwesend und hat sich Tabletten nacheinander reingeworfen. Kurze Zeit zweifelt Caroline an ihrer Ehe und will ihren Mann für die Affäre verlassen. Aus irgendeinem Grund kann sie es nicht übers Herz bringen ihren Mann in seiner schwierigsten Zeit alleine zu lassen.

Carl, die Affäre von Caroline wird auf einen Geburtstag eines Freundes eingeladen und nimmt dies zum Anlass seine Geliebte mit zu nehmen. Er bucht ein Hotel und hofft die Abende mit Caro zu verbringen. Dies sollte der letzte Abend für die beiden sein, sie mussten sich voneinander trennen, denn so konnte es nicht weiter gehen. Auf dem Weg in die Stadt für ein kleines Abendessen passiert dann ein tragischer Unfall

– Ihre Wege trennen sich –

Im Tauschhaus, bekommt Caroline dann immer wieder anonyme Hinweise und ihr Verdacht steigt das Carl mit ihr Kontakt aufnehmen will. Sie ist mit den Nerven am Ende und muss versuchen sich vor Francis nichts anmerken zu lassen. Sie haben diese 1 Woche als Paar alleine ohne ihr Kind Eddie um vielleicht ihre Ehe wieder in den Griff zu bekommen. Als Amber die Nachbarin dann mit Caroline noch in Kontakt tritt und verschiedene Dinge ans Licht kommen ist Caro verzweifelt und alte Geschichten und Tragödien holen sie wieder ein.

Rebecca Fleet hat das Buch in Sprüngen durch die Zeiten geschrieben (zu Hause, Unterwegs, Aufbruch) und immer wieder aus der Sicht anderer Protagonisten. Am Anfang war dies ein wenig verwirrend für mich, aber nach paar Seiten kam ich damit zu recht. Im Großen und Ganzen war das Buch kein wirklicher Psychothriller für mich. Bei einem guten Psychothriller gibt es Blut, Dinge die schockieren und Dinge die fesseln auf grausame Art und Weise.