Drama statt Thriller

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steffmcfly Avatar

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Caroline und ihr Ehemann Francis wollen ihren Problemen und dem immer tröger werdenden Alltag entfliehen und beschließen, einen Häusertausch mit einem Unbekannten zu machen. Als sie in der Nähe von London in ihrem neuen Tauschhaus angekommen sind, merkt Caroline von Anfang an, dass irgendwas nicht stimmt. Gegenstände tauchen auf, die sie an ihre Vergangenheit erinnern und auch die aufdringlich erscheinende Nachbarin kommt ihr irgendwie seltsam vor.

Die Geschichte wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt, sodass der*die Leser*in Einblicke in die verschiedenen Gefühlslagen der Charaktere erhält. Größtenteils wird die Geschichte jedoch aus Carolines Sicht erzählt. Ebenso wird die Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, um einen möglichst allumfassenden Einblick zu gewähren.

Ich bin leider sehr enttäusch, da ich auf einen spannenden Psychothriller hoffte, aber mit einem Familiendrama abgespeist wurde. Gefühlt dreht sich die Handlung nur um Carolines Affäre, die sie noch immer stark zu beschäftigen scheint.
Ihr Ehemann, der tablettenabhängig war, versucht, einen erneuten Draht zu ihr zu finden, was aber aufgrund von Carolines Festhalten an ihrer Affäre kaum möglich zu sein scheint.

Aber auch wenn das Buch etwas ganz anderes ist, als ich erwartet hatte, las sich die Geschichte leichtfüßig und plätscherte nur so dahin.

Alles in allem bin ich dennoch sehr enttäuscht.