Intensiv

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katercarlo Avatar

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Die Spannung kitzelte von der ersten bis zur letzten Seite auf meiner Haut. Ich habe selten ein Buch mit einer solchen Intensität gelesen. Permanent köchelten die Konflikte knapp unter der Oberfläche, die menschlichen Abgründe reichten tief und die Stimmung wirkte immer leicht bedrohlich. Damit ist das Buch keine leichte, entspannte Lektüre, aber wer ein spannendes Buch sucht, ist mit „Das andere Haus“ an einer guten Adresse.
Das Problematischste an den Buch ist meiner Meinung nach die Sympathie – ich wusste nicht so recht, wem ich sie in der Geschichte schenken soll – die Charaktere hatten sie irgendwie alle nicht so hundertprozentig verdient, völlig unsympathisch waren sie mir aber auch nicht. Bis zum Ende war ich mir in dieser Hinsicht nicht sicher.