Leider nur Mittelmaß

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ninas_buecherbasar Avatar

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Kurzbeschreibung
Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Meine Meinung
Habt ihr schonmal einen guten Psychothriller gelesen, der eigentlich gar kein Thriller war? Nein, ich nämlich auch nicht. Einfach weil Psychothriller eine gewissen Erwartung mit sich bringen. Wenn ich mir ein solches Buch kaufe, dann will ich Spannung, verdrehte und wahnsinnige Gedanken und einen verrückten Killer - eben einen Psychpathen. "Das andere Haus" scheint all dies mit seinem Klappentext und den ersten Kapiteln zu versprechen. In Wahrheit passiert aber die ersten 150 rein gar nichts. Das Leben der Protagonisten wird ausführlichst beschrieben, es gibt keine Gruselmomente. Das gruseligste an diesem Buch ist bestenfalls der träge Schreibstil. Die Autorin besitzt kein übermäßiges Talent und macht das mit eintönigen und unkreativen Satzkonstruktionen auch mehrfach deutlich. Die eigentlich gute Idee hinter der Story ist fürchterlich umgesetzt worden. Leider hat mich dieses Buch mehr als nur enttäuscht und die eigentlich wenigen 350 Seiten waren eine echte Qual. Bestenfalls noch für Thriller-Einsteiger geeignet.

3/5 Sternen