Das Spiel mit dem ‚Was wäre wenn?‘
Zuerst zur Ästhetik: ich mag ja persönlich die Diogenes Cover. Dieses ist allerdings wenig aufschlussreich. Nun zum Inhalt: Um ehrlich zu sein, war ich schon nach der Leseprobe gefesselt. Die Idee mit den parallelen, aber zeitlich versetzten Tälern hat mir unglaublich gut gefallen. Ich war sofort gespannt. Allerdings hatte ich nach den ersten paar Seiten Sorge, dass sich das Buch vielleicht nicht aus der jugendlichen Unsicherheit lösen könnte. Allerdings konnte mit dem doch eher unerwarteten Zeitsprung und Settingwechsel eine erwachsene und auch melancholische Persoektive geschaffen werden. Und hier kam dann auch die nötige Spannung mit dazu. Für mich hat es das perfekt abgerundet! Wenn man etwas kritisieren möchte, dann dass dem Buch eher fröhliche Momente und Leichtigkeit fehlen. Ich denke aber, dass es darum nicht ging und eigentlich braucht es das auch nicht. Für mich ist es ein absolut gelungenes Werk!