Der neueste Band der Reihe „Die Geheimnisse des Graphischen Viertels“ entführt uns wieder in die Welt kostbarer Bücher und damit verbundenen spannenden Abenteuern. „Das Antiquariat am alten Friedhof“ ist genauso spannend wie seine Vorgänger. Zeitlich haben wir es mit den Jahren 1930 und 1945 zu tun. Der Krieg ist beendet und Felix, inzwischen Amerikaner, arbeitet für die amerikanische Besatzungsmacht als Bibliothekar. Seine Arbeit führt ihn auf die griechische Insel Patmos, auf der er einen bibliophilen Deutschen davon überzeugen soll, die sich dort befindende Bibliothek mit äußerst wertvollen Schriften nicht in Schutt und Asche zu legen. Dieses gelingt ihm. Eine weitere Aufgabe soll er ausgerechnet in Leipzig übernehmen, der Stadt, in der für ihn und seine Freunde alles anfing. Das Cover lässt vermuten, dass Eva, die Schwester deines Freundes Eddie wieder eine Rolle spielen wird. Das Buch ist ein echter Pageturner. Kai Meyer kann einfach sehr packend schreiben. Ein bisschen fühlt man sich an Dan Brown erinnert.