Allein sein

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nonostar Avatar

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Die Leseprobe war ganz anders als ich es nach dem Cover oder dem Klappentext erwartet hätte, aber ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Der Schreibstil ist einerseits eindringlich und fordernd, andererseits aber auch schön, fast schon poetisch und philosophisch an manchen Stellen, auf jeden Fall sehr einfühlsam. Der Protagonist ist ein Einzelgänger, am zufriedenstem ist er alleine, einsam fühlt er sich nur unter anderen Menschen. Und doch scheint ihn Franziska nicht loszulassen, ist sie seine Ausnahme von der Regel? Hinzu kommen, dass er über die Jahre auch eher zwanghafte und teilweise autistische Charakterzüge entwickelt, er zählt alles, tritt nicht auf die Fugen auf dem Bordstein etc. Insgesamt scheint sich seine Welt sehr um sich selbst um das Erforshen und Bewahren von Dingen zu drehen, das Retten des Archivs ist da sehr bezeichnend.
Ich hatte anderes erwartet, bin aber nun doch sehr neugierig, wie es mit der Geschichte weiter geht!