Geschichte eines Sonderlings

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bücherhexle Avatar

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Der Ich-Erzähler blickt auf sein Leben und Ereignisse daraus zurück. Offenbar war er schon immer ein Sonderling, jemand der gern sortierte, strukturierte und zeichnete. Während der Kindheit wirkte er noch relativ unbefangen. Da war er in Franziska verliebt, die ihn auch im Erwachsenenleben noch immer beschäftigt, ja, ihm sogar häufig erscheint. Seine Arbeit als Archivar hat er verloren, darf das Archiv kurioserweise zu Hause weiter führen.

Dieser Mensch ist mir irgendwie unheimlich. Peter Stamms lakonische und gleichzeitig intensive Erzählweise macht neugierig. Was ist geschehen? Warum wurde der Ich-Erzähler ein weltabgewandter Einsiedler? Man muss sich auf die handlungsarme Erzählweise einlassen. Ich bin aber sicher, dass sich das lohnt.