„Ich will einfach nicht, dass sich etwas verändert.“

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gkw Avatar

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Das ist ja wieder mal ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Ein merkwürdiger Mann voller Zwangsneurosen hat sich zurückgezogen aus der Welt, unterhält nur noch die nötigsten Kontakte, und wenn es sein eng getakteter Tagesablauf zulässt, denkt er über die Vergangenheit nach, die Zeit, als es noch möglich gewesen wäre, ein anderes Leben zu führen.
Seine Überzeugung „Ich habe mir mein Leben nicht ausgesucht, es hat sich so ergeben“ erinnert sehr an „Seltene Affären“ von Thommie Bayer, ein Buch, das ich sehr mag.
Das Lesen erfordert Konzentration, da der Ich-Erzähler ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her wechselt, und dabei nicht immer Tempus gewechselt wird.
Ich habe ein Faible für wunderliche Menschen, neige auch dazu, Listen zu erstellen und möchte gerne erfahren, was passiert, wenn Franziska wieder auftaucht.
Das Cover sieht nicht schlecht aus, aber ich sehe noch keinerlei Zusammenhang zum Text, mag sein, dass sich das ändert, wenn man den ganzen Roman kennt.