Interessant gestaltetes Liebesdrama

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bildersturm Avatar

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"Das Archiv der Gefühle" beginnt mit einem poetischen Monolog, der schon bald zu einer schmerzhaften Erinnerung wird und uns tief eintauchen lässt in die Gefühlswelt der Hauptfigur. Das ist, je nach Vorliebe des Testlesers, eine durchaus spannende Angelegenheit, neigt aber leider im Laufe der Seiten zu einer eher spröden, fast schon klinisch sezierenden Analyse einer gescheiterten Beziehung. Man muss schon gerade in Stimmung für solcherlei Literatur sein, um das Ganze zu wertschätzen, aber man kommt nicht umhin, diesem ungewöhnlichen Psychogramm hohe Kunst zu attestieren. Für Liebhaber ein Muss.