Wenn aus schwedischem Lagom ein Thriller wird
Das Cover präsentiert eine schwedische, idyllische Landschaft mit einem einsamen Ferienhaus. Irritierend dazu leuchtet in grellem Neon-Grün der Farbschnitt, Titel und Untertitel.
Ein neuer Thriller von Vera Buck ist da! Nachdem mich ihre "Wolfskinder"" im letzten Jahr so begeisterten, war ich ganz gespannt, ob "Das Baumhaus" auch überzeugen würde.
Vera Buck ist sich treu geblieben. Wieder ist der Schauplatz in Wäldern zu finden, in denen die Idylle trügt. Und wieder sind Kinder verwickelt um die sich der Leser ängstigen und mit ihnen leiden muss.
Erstaunlich, in welch leichten Schreibstil es einer deutschen Autorin gelingt, einen schwedischen Thriller zu schreiben.
Ich habe mich gerne auf diese Geschichte eingelassen. Eine Familien, die auf ihrer Urlaubsfahrt nach Schweden, in die verlassene Ferienhütte fährt, in die der Mann seine Ferien in der Kindheit verbrachte.
Dann verschwindet ihr fünfjähriger Sohn. Mit dem Baumhaus, welches sein Vater auf der Suche nach ihm entdeckt, werden alte, traumatische Erinnerungen geweckt.
Die Mutter hat ihren eigenen Verdacht. Wenn sie ihn äußert, müsste sie sich zu einem Geheimnis bekennen. Und dann gibt es noch merkwürdige Personen vor Ort, wie zum Beispiel Rosa, die forensische Forschungen heimlich betreibt und ihr an Bett gefesselter Bruder,...
Die Geschichte entwickelt ihre eigene Dynamik, gewinnt an Fahrt und Brutalität.
Die dunklen Wälder Schwedens wollen alles verschlingen aber irgendwann holt sich die Erinnerung die Wahrheit zurück denn eine Kinderseele vergisst nie!
Die einzelnen Kapitel sind mit der Person betitelt, aus deren Perspektive gerade geschrieben wird. Durch diese unterschiedlich dargestellten Ich-Formen ist der Leser dicht bei der Person, erlebt Gedanken und Gefühle unmittelbar mit.
Die Protagonisten sind alle auf ihre Art charakterstark und wirken durch ihre Geheimnisse, welche jede von ihnen mitbringt noch Interessanter und prägen die Geschichte nachhaltig.
Ähnlich wie bei "Wolfskinder" ist auch hier Poesie zu entdecken. Diesmal weniger einer Person beigegeben sondern in Form von kurzen Auszügen aus "Ronja Räubertochter" an passenden Stellen.
Das Baumhaus hat mich wirklich gepackt. Ich habe die Seiten verschlungen und den Film vor meinem geistigen Auge sehen.
Vera Buck hat es wieder geschafft, mich zu überzeugen!
Ein neuer Thriller von Vera Buck ist da! Nachdem mich ihre "Wolfskinder"" im letzten Jahr so begeisterten, war ich ganz gespannt, ob "Das Baumhaus" auch überzeugen würde.
Vera Buck ist sich treu geblieben. Wieder ist der Schauplatz in Wäldern zu finden, in denen die Idylle trügt. Und wieder sind Kinder verwickelt um die sich der Leser ängstigen und mit ihnen leiden muss.
Erstaunlich, in welch leichten Schreibstil es einer deutschen Autorin gelingt, einen schwedischen Thriller zu schreiben.
Ich habe mich gerne auf diese Geschichte eingelassen. Eine Familien, die auf ihrer Urlaubsfahrt nach Schweden, in die verlassene Ferienhütte fährt, in die der Mann seine Ferien in der Kindheit verbrachte.
Dann verschwindet ihr fünfjähriger Sohn. Mit dem Baumhaus, welches sein Vater auf der Suche nach ihm entdeckt, werden alte, traumatische Erinnerungen geweckt.
Die Mutter hat ihren eigenen Verdacht. Wenn sie ihn äußert, müsste sie sich zu einem Geheimnis bekennen. Und dann gibt es noch merkwürdige Personen vor Ort, wie zum Beispiel Rosa, die forensische Forschungen heimlich betreibt und ihr an Bett gefesselter Bruder,...
Die Geschichte entwickelt ihre eigene Dynamik, gewinnt an Fahrt und Brutalität.
Die dunklen Wälder Schwedens wollen alles verschlingen aber irgendwann holt sich die Erinnerung die Wahrheit zurück denn eine Kinderseele vergisst nie!
Die einzelnen Kapitel sind mit der Person betitelt, aus deren Perspektive gerade geschrieben wird. Durch diese unterschiedlich dargestellten Ich-Formen ist der Leser dicht bei der Person, erlebt Gedanken und Gefühle unmittelbar mit.
Die Protagonisten sind alle auf ihre Art charakterstark und wirken durch ihre Geheimnisse, welche jede von ihnen mitbringt noch Interessanter und prägen die Geschichte nachhaltig.
Ähnlich wie bei "Wolfskinder" ist auch hier Poesie zu entdecken. Diesmal weniger einer Person beigegeben sondern in Form von kurzen Auszügen aus "Ronja Räubertochter" an passenden Stellen.
Das Baumhaus hat mich wirklich gepackt. Ich habe die Seiten verschlungen und den Film vor meinem geistigen Auge sehen.
Vera Buck hat es wieder geschafft, mich zu überzeugen!