50er Jahre, Selbstverwirklichung in New York

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New York 1952. Caroline Bender, 20 Jahre alt, nimmt ihre erste Stelle als Sekretärin in einem Verlag an, in der Hoffnung so ihre geplatzten Hochzeitsträume zu vergessen. Sie hat Literatur studiert und gleich am ersten Tag nimmt sie ein Manuskript mit nach Hause um es zu lesen. Mit ihr fängt auch April Morrison an, sie hofft in Hollywood berühmt zu werden.  Beide wollen dem Kleinstadtmief entkommen und sitzen nun im Büro nebeneinander. Insgesamt vermittelt die Leseprobe den Eindruck, als könne man in dem Buch eine tolle Zeitreise ins New York der 50er Jahre und die Welt der Frauen zu dieser Zeit machen. Der Schreibstil ist zwar detailliert, aber flüssig und vermittelt dem Leser "mittendrin" zu sein. Aus dem Klappentext weiß man, dass es insgesamt fünf Frauen sein werden, die sich in New York treffen und den Leser teilhaben lassen an ihrem Leben. Der immer wieder neue Traum junger Menschen von einem erfüllten, schönen Leben, selbstbestimmt und unabhängig. Das war natürlich in den 50-ern etwas Besonderes. Zu dieser Zeit begannen die Frauen erst, sich als selbständiges Individuum mit eigenen Träumen und Wünschen zu emanzipieren. Aber so alt dieses Buch auch schon ist- es ist trotzdem brandaktuell. Über die Emanzipation hinaus, sprechen wir heute von Selbstverwirklichung.