Das Beste von allem

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Das Buch beginnt mit einer wunderbaren Schilderung des morgendlichen Alltags in New York an der der Grand Central Station. Die Beschreibung führt - fast wie ein Zoom im Film - zur zwanzigjährigen Caroline Bender. Caroline wurde von ihrem Verlobten sitzen gelassen und um nicht ständig an ihn denken zu müssen, hat sie sich einen Job gesucht. Heute ist ihr erster Arbeitstag. Caroline scheint hübsch, gebildet und vernünftig zu sein und aus gutem Haus zu kommen. Sie hat aber wohl recht konservative Ansichten, waren es doch ihre Pläne zu heiraten und Hausfrau zu sein. Auf mich wirkte sie sehr glaubhaft und sympatisch. Ich bin gespannt wie es mit ihr weitergeht und wie sie mit ihrer anstrengenden Chefin zurecht kommt.

Das zweite Kapitel ist aus der Sicht von April Morrison geschrieben. Sie kam eigentlich nach New York um Schauspielerin zu werden. Weil das aber noch nicht so richtig klappen will, hat sie nun einen Job in der gleichen Firma wie Caroline angenommen. Bislang hatten die beiden noch nicht so wirklich viel Kontakt, aber das wird sich vermutlich noch ändern. Mir scheint es so, als ob die Kapitel abwechseln aus Sicht einer anderen der fünf Frauen geschrieben wird. Das finde ich sehr interessant. Ich bin auch sehr neugierig auf die anderen drei Frauen.

Die Idee an sich ist nichts Neues. Es erinnnert mich ein bisschen an Sex and the City, nur zu einer anderen Zeit. Trotzdem mag ich solche Geschichten. Ich finde den Stil ganz wunderbar und bin direkt in das Buch eingetaucht. Ich mag Geschichten aus den 50er sehr gerne und der Schreibstil von Rona Jaffe gefällt mir bislang gut.