The Big Apple der fünfziger Jahre

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herbert grießhammer Avatar

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 Die Ankündigung eines Remakes aus den fünfziger Jahren hat die Leseprobe sehr interessant gemacht. Es ist nicht verwunderlich, daß die Schilderung des seinerzeitgen "Big Apple" so gelungen ist. Sie wurde zeitnah geschrieben, ohne dem Wissen, was aus New York 50 Jahre später einmal werden würde.

Aber nun zu der Geschichte selbst: Zwei junge Mädchen kommen aus unterschiedlichen Gründen in die Metropole New York um dort Fuß zu fassen. Eigentlich noch nichts Besonderes. Es gab und gibt Tausende solcher Schicksale mit mehr oder weniger gutem Ausgang. Wo liegt also hier das Außergewöhnliche? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Aber vielleicht liegt es in der Absicht er Autorin, den Leser hinzuhalten, sodaß er den Verlauf der Geschichte immer weiter verfolgt. Jedenfalls wird der Schluß der Geschichte zeigen, ob das Warten des Lesers auf außergewöhnliche Ereignisse belohnt wird.

Auf alle Fälle beginnt die Geschichte spritzig, humorvoll und sehr erfrischend. Der sehr flüssige Schreibstil tut ein Übriges, daß man das Buch gerne zu Ende liest.