Zeitreise

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keke Avatar

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Die Leseprobe entführt ins New York des Jahres 1952 und von der ersten Zeile an hatte ich das Gefühl, mittendrin zu sein in dieser quirligen Millionenstadt.

Viel verrät die Leseprobe zwar nicht vom Buchinhalt, sie hat mich aber bis zur letzten Zeile gefesselt.

Im ersten Kapitel wird im wesentlichen Caroline Benders erster Arbeitstag bei einem großen New Yorker Verlag geschildert. Man lernt die Kolleginnen und ihre Chefin - die ein wenig an Meryl Streep in "Der Teufel trägt Prada erinnert - kennen, und obwohl die Schilderungen sehr detailliert sind, sind sie keineswegs langatmig sondern vermitteln einem das Gefühl, Teil der Handlung zu sein. Der Leser erfährt außerdem etwas über Carolines gescheiterte Beziehung zu Eddie Harris und am Ende des ersten Kapitels gibt es einen kleinen Ausblick auf die weiteren Geschehnisse, denn Caroline, die eigentlich Literatur studierte und nunmehr nur umständehalber einen Job als Sekretärin angenommen hat, nimmt ein Manuskript, welches ihre Chefin rezensiert hat (verbotenerweise?) mit nach Hause. Kommende Auseinandersetzungen zwischen Caroline und ihrer bislang wenig sympathisch erscheinenden Chefin scheinen da vorprogrammiert.

Das zweite Kapital gibt einen kurzen Einblick in das Leben April Morrisons, die mit Caroline zusammen ihre Arbeit bei Fabian Publications aufnahm. Auch für sie scheint der Job als Sekretärin nur eine Übergangslösung zu sein.

Insgesamt vermittelt die Leseprobe den Eindruck, als könne man mit "Das Beste von allem" eine tolle Zeitreise ins New York der 50er Jahre und die Welt der Frauen zu dieser Zeit machen. Der Schreibstil ist zwar detailliert, aber flüssig und vermittelt dem Leser "mittendrin" zu sein.

Bestimmt ein Tolles Buch, dass ich sehr gerne lesen würde.