Like "First and last and always"

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nahadriel Avatar

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Die Leseprobe erinnert mich an Musik der Achtziger - insbesondere an Sisters of Mercy, an "First and last and always" - ein Sog, eine Melancholie, eine Bestimmtheit, eine Leichtigkeit.

Der Text ist packend geschrieben. Er entwickelt von der ersten Seite an einen unbestimmten Sog, der das Aufblicken vom Buch zu einem Auftauchen macht.
Und das alles, weil oder während der Autor sich Zeit nimmt, sorgfältig eine Stimmung zu zeichnen, sich dem Protagonisten und dem Ort langsam zu nähern. Er macht das Schwelgen in der Sackgasse der fehlenden Zugehörigkeit des Protagonisten nachvollziehbar, authentisch und vom Leser erlebt. Gleichzeitig deutet er die sich entwickelnde Geschichte an, Ereignisse, die den Protagonisten überrollen könnten, ein Geheimnis, das sich aufbauen wird.

Man will folgen, in dieses Brooklyn der Achtziger, zwischen die Backsteine der Universitätsgebäude, in die Verlorenheit der so zielbestimmten Jugend, in die Geschichte ihrer Lieben und Leben.