Vielversprechender Einstieg

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jule921 Avatar

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Der Literaturagent Peter Katz erhält eine außergewöhnliche Anfrage mit der Leseprobe von einem Mann namens Richard Flynn. Sein Buch, das den Namen »Das Buch der Spiegel« trägt handelt von dem ungeklärten Mord des Professors Joseph Wieder in Princeton. Das Skript beginnt im Jahre 1987. Flynn studiert in Princeton, sein Vater ist plötzlich verstorben, er verliebt sich in seine Mitbewohnerin, die hübsche Psychologie Studentin Laura. Im Brief erfährt man, dass Richard Flynn nie geheiratet hat und keine Kinder hat, »weil ich Laura nie wirklich vergessen habe«. (S. 13)
Zu Beginn des Buches fallen mir auch gleich die beiden wunderschönen Zitate auf:
»Die meisten Leute sind nicht sie selbst.« - Oscar Wilde, De Profundis
»Erinnerungen sind wie Geschosse. Manche zischen vorbei und erschrecken dich nur. Andere reißen dich in Stücke.« - Richard Kadrey, Kill the Dead
Das erste passt sehr gut zur Leseprobe. In Flynns Brief an Katz schreibt er von tragischen Ereignissen, die er glaubte für immer vergessen zu haben.
Als Katz den Autor kontaktieren will, ist dieser aufgrund Krankheit verstorben. Katz ist gefesselt von Flynns Erzählungen und besessen davon das Ende der Geschichte zu erfahren.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Das gespiegelte alte Gebäude - die Princeton University - passt gut zu Titel und Inhalt und wirkt mit der kontrastreiche Farbkombination weiß - rot im Gesamtbild sehr mysteriös.
Die Leseprobe, aber auch der vorangegangene Hype auf das Buch machen mich sehr neugierig auf die Auflösung dieses ominösen Falls.