Ein tierisches Abenteuer

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metalpanda Avatar

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Noah ist ein ganz normaler Schüler, vielleicht nur manchmal etwas verpeilt. Eines Tages sucht er seinen Schulranzen. Seltsamerweise findet er ihn im Schulterrarium - und darin ein geheimnisvolles Buch mit ganz vielen Wünschen...
Es folgt ein lustiges Abenteuer mit Freunden und vielen Tieren.

"Das Buch der (un)heimlichen Wünsche" ist ein toller Auftakt einer neuen Reihe. Es zeichnet sich ab, dass in jedem Band ein Wunsch in Erfüllung gehen wird und man kann mitraten, wer wohl als Nächstes dran sein wird.
Die Geschichte bleibt konstant spannend, an manchen Stellen passieren gar zu viele Dinge auf einmal, sodass es für kleinere Kinder schwierig werden könnte, zu folgen. Für die eigentliche Alterszielgruppe ist das Tempo aber genau richtig.
Die Charaktere sind einfach zum Liebhaben und auch die Hausmeisterin der Schule, die eigentlich nur am Rande vorkommt, mitsamt ihrem filmenden Huhn, ist einfach klasse!
Auch der Gegenspieler der Kinder ist sehr treffend dargestellt - düster und gar etwas gruselig.
Der einzige Kritikpunkt ist die Wortwahl an manchen Stellen. Das tierische "Synonym" für Polizisten klingt vielleicht in dem Zusammenhang mit den Büffeln witzig, doch als Elternteil kommt man in Erklärungsnot, warum dieses Wort für unseren Freund und Helfer benutzt wurde. Womöglich spricht das Kind den nächstbesten Polizisten beim Schulbesuch so an - nicht nur peinlich, sondern dem Grunde nach sogar strafbar.

Ansonsten ist es aber eine witzige und rasante Lektüre, die man allen abenteuerlustigen und tierlieben Kindern empfehlen kann.