Oliver Pötzschs Schreibstil begeistert mich immer wieder aufs Neue - ich fühle mich sofort von dem Geschehen mitgerissen und direkt in das ausgehende 19. Jahrhundert nach Wien katapultiert. Der Autor erzählt sehr anschaulich. Ich mag die lebhaften Schilderungen, die mich schon beim Lesen des Prologs haben gruseln lassen - lebendig begraben, wie grausam! Auch die folgenden Ereignisse auf dem Prater sind spannend. Ob Leopold von Herzfeldt sich wohl an seiner neuen Wirkungsstätte schnell einleben wird? Nicht alle sind von dem spontanen Auftritt und dem resoluten Vorgehen des jungen Inspektors begeistert, da sind Reibereien vorprogrammiert. Die Leseprobe macht mich auf alle Fälle sehr neugierig auf die weiteren Ereignisse und lässt mich einen fesselnden historischen Krimi erwarten.