Gruseliger Einstieg

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emma winter Avatar

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Lebendig begraben zu werden, gehört zu den gruseligsten Vorstellungen. Daher dreht die erste Szene des Buches schon mal ordentlich an der Spannungsschraube und läßt die Leser:innen erschauern. Dann folgen bekannte Elemente: Ein neuer Kriminalbeamter, dösige (alte) Kollegen vor Ort und sofort ein ungewöhnlicher Mordfall. Das kennt man alles schon, allerdings ist die Zeit besonders, denn der Roman spielt Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Zitate aus dem "Almanach für Totengräber" sind ein interessanter Einfall. Der Totengräber taucht bereits in der Handlung auf und laut Klappentext wird er zu einer Art "Dr. Watson" für den Inspektor Leo von Herzfeldt. Das klingt alles ziemlich interessant und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Der Schreibstil ist bisher unauffällig. Weder besonders blumig noch kantig. Über die Charaktere läßt sich ebenfalls noch nichts sagen. Aber Spannung und Atmosphäre sind bereits gut aufgebaut.