Albtraum !

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maharaven Avatar

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Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun …


Autor (Quelle: amazon)
Seine blutige Familiengeschichte beschäftigt Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, bereits seit der Kindheit. Bei seinen Recherchen stieß er auf die Folterwerkzeuge seiner Ahnen und einen Meisterbrief, der seinem Vorfahren eine 'besondere Kunstfertigkeit beim Köpfen' bescheinigt. Er fand außerdem heraus, dass das Richtschwert der Familie in den 70ern des letzten Jahrhunderts aus einem Heimatmuseum gestohlen wurde und seitdem verschollen ist. Sein 2008 erschienener Roman „Die Henkerstochter“ wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Der Autor arbeitet für den Bayrischen Rundfunk und lebt in München.



Inhalt
s. Kurzbeschreibung

Daten zum Buch
Verlag: Ullstein Paperback
ISBN: 3864931665
Preis Taschenbuch: 16,99 Euro
Preis Kindle: 13,99 Euro

Beurteilung
Gruselig schönes Cover - passt zum Buch - gefällt mir.
Der Auftakt der neuen „Totengräber-Serie“ spielt in Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Die Protagonisten sind Inspektor „Leo“ Leopold von Herzfeldt und der Totengräber Augustin Rothmayer. Sie begeben sich auf die Jagd nach einem Serienmörder.
Vom Autor Oliver Pötzsch hatte ich bisher noch nichts gelesen, der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Er versteht es von Beginn an (Prolog) den Leser in seinen Bann zu ziehen.
(Albtraum: lebend im Sarg zu liegen !)
Es war eine spannende Reise in eine frühere Zeit.
Zudem hat mir gut gefallen, dass die meisten Kapitel mit einem
Auszug aus dem "Almanach für Totengräber" beginnen. Der Totengräber Rothmeyer schreibt während der Ermittlungen an diesem Werk.
Man erfährt einiges über Verwesung und auch über Vorkommnisse, mit denen ein Totengräber konfrontiert wird.

Fazit
Ein sehr spannender, interessanter Fall für Fans von historischen Kriminalgeschichten, die im Wien des 19.Jahrhunderts spielen.
Da es sich um "Die Totengräber Serie 1" handelt ist mit weiteren spannenden Folgen zu rechnen, die ich auch unbedingt lesen möchte.
Klare Leseempfehlung mit 5 Sternen von mir.