Willkommen im düsteren Wien des 19. Jhd.

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Verstümmelte Dienstmägde am Prater, geköpfte Leichen auf dem Zentralfriedhof und schwarze Walzer - der junge Leopold von Herzfeldt hat kaum Zeit anzukommen, als Wien von einer düsteren Verbrechensserie überschattet wird. Welche Rolle spielt dabei der finstere Totengräber? Und Herzfeldts Kollege, der scheinbar alles daran setzt, die Ermittlungen zu behindern?

Während mich der Titel neugierig machte, war es zunächst das Cover, das mich zum Kauf des Buches anregte, da es mich an Bram Stokers Dracula erinnerte.

Was dieses Buch jedoch so besonders macht, ist die Geschichte neben der eigentlichen Handlung. Die Welt befindet sich im Wandel. Zwischen Tradition und Moderne. Aberglaube und Wissenschaft. Antisemitismus ist genauso präsent wie der Glaube an den Fortschritt. Gelungen. Wer Babylon Berlin mag, wird Das Buch des Totengräbers lieben.