Viele Menschen leben ein Leben nach den (vermeintlichen) Erwartungen von anderen. Dies thematisiert Bas Kast sehr schön auf circa 240 Seiten in "Das Buch eines Sommers - Werde, der du bist".
Die Hauptfigur wird mit dem Tod des geliebten Onkels mit der Frage nach dem Lebenssinn konfrontiert. Sie erkennt, dass sie gerade nicht das Leben führt, was sie führen wollte. Mit Hilfe einer Fantasiefigur und philosophischem Geplauder, gepaart mit neurowissenschaftlichen Einflüssen findet der Charakter dennoch eine Lösung und zu seinem "wahren" Selbst.
Mir persönlich gelingt die "Verwandlung" in ein bilderbuch-mäßiges Leben fast zu einfach. Einigen philosophischen Gedanken kann ich auch nicht wirklich folgen. Und es ist für mein Empfinden viel zu viel Alkohol im Spiel. Nichtsdestotrotz ist der Roman schlüssig aufgebaut, enthält viele bedeutungsvolle Unter-Geschichten und ist nah dran an der alltäglichen Realität vieler Menschen. Er gibt Ansatzpunkte zur Reflektion der eigenen Wirklichkeit und macht gewissermaßen Mut, Schritte in die gewünschte Richtung zu unternehmen.
Fazit: Soweit ich weiß ist dies der erste Roman des Autors. Die Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fiktion lässt sich noch etwas verbessern, aber alles in allem ein gutes Buch - gern mehr davon.
Die Hauptfigur wird mit dem Tod des geliebten Onkels mit der Frage nach dem Lebenssinn konfrontiert. Sie erkennt, dass sie gerade nicht das Leben führt, was sie führen wollte. Mit Hilfe einer Fantasiefigur und philosophischem Geplauder, gepaart mit neurowissenschaftlichen Einflüssen findet der Charakter dennoch eine Lösung und zu seinem "wahren" Selbst.
Mir persönlich gelingt die "Verwandlung" in ein bilderbuch-mäßiges Leben fast zu einfach. Einigen philosophischen Gedanken kann ich auch nicht wirklich folgen. Und es ist für mein Empfinden viel zu viel Alkohol im Spiel. Nichtsdestotrotz ist der Roman schlüssig aufgebaut, enthält viele bedeutungsvolle Unter-Geschichten und ist nah dran an der alltäglichen Realität vieler Menschen. Er gibt Ansatzpunkte zur Reflektion der eigenen Wirklichkeit und macht gewissermaßen Mut, Schritte in die gewünschte Richtung zu unternehmen.
Fazit: Soweit ich weiß ist dies der erste Roman des Autors. Die Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fiktion lässt sich noch etwas verbessern, aber alles in allem ein gutes Buch - gern mehr davon.