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violetta1961 Avatar

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Die Hauptfigur Nicolas kann als junger Mann seinen Traum, Schriftsteller wie sein geliebter Onkel zu werden, nicht verwirklichen, weil sein Leben sich anders entwickelt: er übernimmt die Firma seines Vaters und gründet eine Familie.
Als sein Onkel stirbt, bricht das alte Thema wieder auf, und er hat eine zweite Chance, zu sehen, ob er seinen Traum nicht doch noch verwirklichen kann.
Die Figuren sind lebendig beschrieben, doch leider bleibt das Thema im Persönlichen haften. Der Stil ist alltäglich und nicht besonders literarisch und auch die Geschichten in dem Roman sind zu gewollt ratgebend. Die angekündigte große Krise bleibt aus. Vielmehr wird eher die Möglichkeit beschrieben, den Traum in das bisherige Leben zu intergrieren. Für Menschen, die sich das erste Mal mit dem Thema Selbstfindung beschäftigen, ein guter Einstieg. Ich hätte mir ein bisschen mehr Mut vom Autor gewünscht.